Metaphysik, Sinnsuche und die energetischen Dimensionen des Lebens

Elektrosmog
Gefahren erkennen und gegenwirken

Teil 4: Wohnbereich abschotten

Rudolf Riemer

 

Gesundheitszone Schlafzimmer

Wie der Teil 4 dieser Artikelserie bereits gezeigt hat, bietet die Industrie zahlreiche Produkte, mit denen dem Elektrosmog effektiv entgegengetreten werden kann. Speziell mit den abschirmenden Stoffgeweben lassen sich viele Schutzvorrichtungen realisieren, da sie sehr vielseitig einsetzbar sind und sich sehr gut in das tägliche Leben integrieren lassen.
So kann mit einfachen Griffen das Schlafzimmer zumindest partiell zu einer elektrosmogfreien Zone gemacht werden. Dazu kann z.B. mit wenigen Handgriffen mit diesen Stoffen z.B. ein Himmelbett konstruiert werden. So haben Sie die Gewissheit, dass zumindest in der wichtigsten Erholungsphase, dem Schlaf, Ihr Körper möglichst wenig Störfeldern ausgesetzt ist und so Zeit hat sich wirklich regenerieren zu können.

 

Himmelbettkonstruktion mit elektromagnetischem Abschirmgewebe
Abb. 1: Himmelbett-Konstruktion für elektrosmoggeschützten Schlaf (© Swiss Shield)

 

Zum Aufhängen des Textilgewebes rund um Ihr Bett bekommen Sie in den meisten Möbelhäusern günstige Bettvorhang-Gestelle, die ganz einfach zu montieren sind. Sie müssen nur den Stoff von diesem gekauften Produkt durch das Abschirmgewebe ersetzen – und fertig ist das „Himmelsbett“ mit Rundumschutz (siehe Abb. 1). Alternativ kann auch aus dem Baumarkt eine Duschvorhang-Vorrichtung für Wandmontage verwendet werden.
Anbetracht dessen, dass Sie wie die meisten Menschen ungefähr ein Drittel Ihres Lebens im Bett verbringen, ist diese Schutzmethode trotz Ihrer Einfachheit eine der wirksamsten Vorkehrung. Der Schlaf ist für die Regeneration von Körper und Geist extrem wichtig und sollte daher möglichst ohne Störungen von außen erfolgen. Nicht extra zu betonen ist, dass das "geliebte" Handy keinen Platz in der Schutzzone haben darf - am besten Handy in der Nacht ausschalten.

 

Streichkonzert für die Wände

Sollten sich in unmittelbarer Nähe Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung Strahlquellen wie z.B. Mobilfunkstationen befinden, so ist es durchaus überlegenswert, die Wände Ihres Wohnbereichs gegen diese Störquellen von außen abzuschirmen.
Wiederum sei der modernen Industrie gedankt, dass es mittlerweile hervorragende Produkte auf dem Markt gibt, mit denen Wände denkbar einfachst in einen Schutzschirm umfunktioniert werden können. Dazu wurden Wandfarben entwickelt, die sich wie herkömmliche Dispersionsfarben auf die Wände auftragen lassen (z.B. mit einer Lammfellrolle). Beim Kauf dieser Spezialschutzfarben ist zu beachten, dass einerseits die Wellendämpfungseigenschaften ausreichend ist und andererseits die Farbe chemisch emissionsarm und frei von chemischen Lösungsmitteln ist. Das geniale an den Abschirmfarben ist: sie lassen sich ganz einfach auch vom Laien verarbeiten und bieten eine vollflächige Abschirmung.
Die meisten Schutzfarben sind dunkelfarben, sodass Sie daran denken müssen die Wände anschließend mit einer herkömmlichen Wandfarbe Ihren Wünschen entsprechend nachzubearbeiten. Sie bekommen auf dem Markt Elektrosmog-Schutzfarben sowohl für Innen- als auch für Außen- bzw. Feuchtwände.
Das Auftragen der Innenfarbe bewerkstelligen Sie selbst ganz einfach ohne große Leitern oder Gerüsten. Bei Außenfarben sollten Sie sich aus Sicherheitsgründen gut überlegen, ob nicht ein Professionist diese Außenstreicharbeiten machen sollte – es sei denn Sie sind schwindelfrei und fühlen sich sicher auf hohen Leitern.
Bedenken Sie auch, dass Sie nicht in allen Fällen jede Wand Ihres Heimes ausmalen müssen, da elektromagnetische Felder oft nur von bestimmten Seiten auf Ihr Eigenheim einwirken. Verständlicherweise müssen speziell die Wände zu diesen Seiten hin mit Farbe geschützt werden. Die Kosten für diese Schutzmaßnahmen belaufen sich etwa auf € 10,- pro Quadratmeter auszumalender Wandfläche.

 

Abschirmfarbe gegen elektromagnetische Felder
Abb. 2: Farbe gegen hochfrequente elektromagnetische Felder (© Swiss Shield)

 

Niederfrequente Störfelder abschirmen

Wenn Sie sich dazu entschließen sollten Ihren Wohnbereich gegen Hochfrequenz-Wellen (z.B. Mobilfunk) mit Farbe abzuschirmen, sollten Sie bei dieser Gelegenheit auch mit ins Kalkül ziehen sich gegen niederfrequente Störfelder zu schützen. Niederfrequente (NF) elektromagnetische Felder werden primär durch das elektrische Stromnetz (Stromleitungen, Steckdosen, ...) und den daran verbundenen Elektrogeräten generiert. Die Auswirkung durch diese NF-Felder auf die Gesundheit sind bei weitem nicht vernachlässigbar.
Auch für diese NF-Felder gibt es Spezialfarben, die diesen entgegenwirkt. Speziell jene Wandbereiche sollten geschützt werden, in denen die Stromleitungen verlegt sind und Sicherungskästen montiert sind. Die Kosten für die NF-Schutzfarbe liegen etwa bei € 3,50 pro Quadratmeter auszumalender Wandfläche.

 

Wandfarbe und Erdung

Da die Abschirmfarben in der Regel elektrisch leitfähig sind, um eine gute Abschirmleistung zu ermöglichen, müssen die ausgemalten Wände unbedingt elektrisch geerdet werden. Glücklicherweise ist eine solche „Erdung“ eher unkompliziert und somit auch nicht kostenintensiv. Bei der „Erdung“ werden die elektrisch leitfähig gestrichenen Wände auf das elektrische Potential der Erde gelegt. Sollte so z.B. durch einen Stromkurzschluss, die Wand „unter Strom“ gesetzt werden, wird dieser Strom sofort gegen das Erdpotential abgeleitet. Dieser auf Umwegen, nicht über das Stromnetz abgeleitete Strom (strömende Elektronen) wird wiederum sofort vom FI-Schalter des Haushalts-Stromnetzes (im Strom-Sicherungskasten) erkannt und sofort durch eine Stromabschaltung unterbrochen. Diese Maßnahme verhindert somit schwerwiegende, körperliche Stromunfälle.
Die Erdung hat – speziell für niederfrequente Störquellen – aber auch noch eine andere wichtige Bedeutung: befinden sich verschiedene Gegenstände auf dem gleichen elektrischen Potential, so können sich niederfrequente, elektromagnetische Wellen im Bereich dieser Gegenstände nicht ausbreiten. Die Erdung ist also auch eine präventive Maßnahme ggegen NF-Elektrosmog.
„Der übliche Hinweis bzw. Warnung vom Gesundheitsministerium“: Diese Arbeit der Erdung sollten Sie auf jeden Fall einer konzessionierten Fachkraft überlassen. Sollten Sie selbst eine solche Fachkraft sein, so bekommen Sie bei spezialisierten Firmen spezielle Erdungs-Sets, mit denen eine fachgerechte Erdung der Wände durchgeführt werden kann. An der Erdung zu sparen wäre jedenfalls der falsche Ansatz – Ihre Sicherheit (Kurzschlussströme) und die perfekte Funktionsweise der Abschirmung wird es Ihnen danken.

 

Schutzfarbe für Spezialfälle

Wenn Sie einige Liter der soeben beschriebenen Abschirmfarbe erworben haben und Ihnen etwas Farbe übrig geblieben ist, können Sie mit ganz einfachen Mitteln die Reste dieser Farbe dazu nutzen, eigene Schutzmaßnahmen zu generieren oder gar neue zu erfinden.
Sie können so z.B. Störquellen in Ihrem Haushalt für jene Zeitspanne abschirmen, in der diese Geräte von Ihnen nicht genutzt werden, wie z.B. ein Schnurlostelefon abschirmen. Wie bereits in Teil 2 dieser Artikelserie erwähnt zählen digitale Schnurlostelefone nach dem DECT-Standard zu den massivsten Hochfrequenz-Strahlern im Wohnbereich. Man kann wirklich nur jedem empfehlen ein Schnurlostelefon gegen ein klassisches „Kabeltelefon“ auszutauschen. Das DECT-Telefon ist nämlich ziemlich „dumm“ konstruiert worden: es nimmt mit seiner Basisstation (diese ist per Kabel mit der Telefonsteckdose verbunden) permanent Kontakt auf, auch wenn gar kein Telefonat geführt wird und das Telefon auf der Basisstation steckt. Fazit: Telefon und Basisstation kommunizieren miteinander permanent per Funksendung – und das mit relativ hoher Leistung.
Abhilfe schafft nun eine selbst gebastelte Abschirmbox. Dazu nehmen Sie sich einen stärkeren Karton, wie z.B. einen Umzugkarton, und schneiden den Karton so zurecht, dass Sie mit einem Klebestreifen eine Box falten können, die groß genug sein muss, um sie über die DECT-Basisstation mit eingestecktem Telefon stülpen können. Da der Karton natürlich so gut wie gar nicht gegen HF-Felder abschirmt, müssen Sie jetzt nur noch den Karton mit der Abschirmfarbe (HF) anstreichen – und fertig ist die Abschirmbox. Wenn Sie angerufen werden sollten, hören Sie das Klingeln des Telefons und können die Abschirmbox wieder abnehmen, um telefonieren zu können.
Mit etwas Phantasie und Kreativität lassen sich bestimmt noch andere Anwendungsmöglichkeiten für die Abschirmfarbe entdecken. Wenn Sie sich eher nicht zu den ambitionierten Bastlern zählen, so seien Sie beruhigt: Sie können die beschriebene Abschirmbox für DECT-Telefone natürlich auch am Markt erwerben.

 

Ausblick:

Mit der Wandfarbe habe wir die erste Gegenmaßnahme für die oft unterschätzten niederfrequenten elektromagnetischen Felder im Haushalt kennengelernt. im nächstfölgenden Artikel werden weitere Maßnahmen aufgezeigt, wie das gesundheitliche Umfeld im Wohbereich noch weiter optimiert werden kann.

 

 

Rudolf Riemer, Redaktion Bewusst Sein

 

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