Elektrosmog: Wellencocktail für alle


Metaphysik, Sinnsuche und die energetischen Dimensionen des Lebens

Elektrosmog
Gefahren erkennen und gegenwirken

Teil 1: Wellencocktail für alle

Rudolf Riemer

 

Elektrische Geräte sind heute aus unserem Leben kaum mehr wegzudenken: selbst die einfachsten Alltagsfunktionen, wie etwa ein Salzstreuer, werden mit elektronischer Unterstützung realisiert. Zweifelsohne dürfen viele elektrische Geräte als wirklich echte Bereicherung angesehen werden. Was wäre z.B. eine Küche ohne Eiskasten oder ein Haushalt ohne Licht und Waschmaschine? Galten noch vor 30 Jahren eine handvoll Steckdosen im Haushalt als Luxus, so sind moderne Wohnräume inflationär mit Steckdosen bzw. ganzen Steckdosenleisten ausgestattet, um dem heutigen elektrotechnischen "Grundbedürfnissen" gerecht zu werden. Alleine um einen Computer, die zeitgemäße Kommunikationszentrale schlechthin, mit Zusatzgeräten artgerecht betreiben zu können, braucht man unzählige Steckdosen für PC, Drucker, Bildschirm, Lautsprecher, Modem, Router usw. - von dem übrigen Kabelwirrwarr für Tastatur, Maus, Headset usw. ganz zu schweigen.

 

Fortschritt mit fahlem Nachgeschmack

Es ist unbestritten, dass die Elektrizität dem Menschen bei der Bewältigung seiner alltäglicher Aufgaben hilfreich zur Seite steht. Die enorme Vielfalt elektrischer Geräte und elektrischer Prozesse hat dem Menschen jedoch nicht nur Angenehmes gebracht. Obwohl die Marktwirtschaft uns allen durch technische Unterstützung eine Entlastung verspricht, so klagen doch immer mehr Menschen über ein gestörtes Wohlbefinden, wie z.B. Kopfschmerzen, Schlafstörungen, Stresssymptome oder Burnout. Untersuchungen haben bald den Verdacht aufkommen lassen, dass es einen Zusammenhang zwischen Elektrizität und gesundheitlichen Beschwerden gibt - was aus wirtschaftlichem Kalkül von den betroffenen Industriezweigen natürlich gar nicht gerne gesehen und entsprechend dementiert wird.
Im Zuge der intensiveren Auseinandersetzung mit der Elektrizität wurde unser Vokabular bald durch den Begriff Elektrosmog bereichert, der an die Umweltbelastung durch Abgase (Smog) angelehnt ist. Genauer betrachtet versteht man unter Elektrosmog elektromagnetische Felder, die von elektrischen aber auch von magnetischen Maschinen ungewollt bzw. oft auch gewollt erzeugt werden, und in Wechselwirkung mit dem Menschen und seiner Umwelt stehen. Das trügerische am Elektrosmog ist: Man riecht ihn nicht, man schmeckt ihn nicht (im Gegensatz zum herkömmlichen Smog) - aber dennoch sind seine Auswirkungen nicht wegzuleugnen. Mediale Diskussionen zum Thema Elektrosmog erhitzen, wie wir alle wissen, schnell die Gemüter und haben das Potential Menschen extrem zu polarisieren. Sachliche Argumente sind meistens weniger gefragt als der unbedingte Wille "Recht" zu haben.

 

Was will dieser Artikel-Serie erreichen?

Wie eingangs erwähnt, gibt es viele hitzige Gespräche zwischen Pro- und Kontra-Interessensvertretern in den verschiedensten Medien. Erfahrungsgemäß schürt dieser öffentliche Meinungsaustausch jedoch primär die Ängste der Menschen - Hilfestellung wird selten geboten. Ohne das Rad neu erfinden zu wollen, will diese Artikel-Serie aufzeigen, wo mit gesundheitlichen Risiken zu rechnen ist und - was viel wichtiger ist - wie sich der einzelne davor schützen kann. Da uns durchaus bewusst ist, dass für die meisten Menschen der Gebrauch elektrischer Geräte unverzichtbar ist, wollen wir Methoden zur Reduktion bzw. dem Schutz vor Elektrosmog vorstellen, die realisierbar, nicht zu kompliziert und finanziell machbar sind.

 

Was ist Elektrosmog überhaupt - und wo liegt das Problem?

Wortwörtlich übersetzt bedeutet das zusammengesetzte Kunstwort Elektrosmog soviel wie "Elektromagnetischer Wellen-Nebel". Für das Verständnis der Auswirkungen von Elektrosmog ist der Begriff "elektromagnetisch" von besonderer Bedeutung. Mit diesem Begriff kommt nämlich bereits vorab die enge gegenseitige Beeinflussung von elektrischen und magnetischen Feldern zum Ausdruck. Wo auch immer elektrischer Strom fließt, sind damit auch automatisch magnetische Feldwirkungen betroffen. Aber auch umgekehrt gilt der Zusammenhang: Wo magnetische Felder sind, sind auch elektrische Felder nicht weit. Sie fragen sich vielleicht: "Was ist denn überhaupt ein Feld?" Unter einem Feld kann man sich vereinfacht ein Potential (bzw. eine Wirkung) vorstellen, das in der Lage ist Arbeit zu verrichten, wie z.B. eine Masse zu verschieben.
Sie erkennen das Prinzip sehr gut bei einem Elektromotor: Ein elektromagnetisches Feld (kurz EM-Feld) wird durch Stromzufuhr aufgebaut, damit sich der Rotor (z.B. Waschmaschinentrommel) des Motors dreht - also eigentlich eine tolle Sache. Das Hauptproblem von EM-Feldern ist der Umstand, dass sie sich in der Norm als Welle im Raum frei ausbreiten, dabei Hindernisse wie Wände durchdringen können und mit anderen "Elektromagnetischen Systemen" interagieren können.
Man spricht hier von Wechselwirkung. Sie kennen eine typische solche Wechselwirkung aus dem Alltag: Schalten Sie Ihr Mobiltelefon in den Stromsparmodus: das Telefon wird daraufhin in der Regel in den GSM-Modus (sehr stabile Technik aus den 90er-Jahren) wechseln. Legen Sie das Telefon in die Nähe eines Lautsprechers wie z.B. PC-Lautsprecher. Auch wenn Sie nicht telefonieren, werden Sie in regelmäßigen Zeitabständen Knackgeräusche im Lautsprecher hören. Diese Geräusche werden durch die elektromagnetische Wechselwirkung zwischen Mobilfunk-Signalen und Lautsprecher (elektrischomagnetisch gesteuerte Membrane, die den Schall generiert) generiert. Oder wer sich noch an die Zeit der Röhren-Fernsehgeräte (also nicht LED/Flachbildschirm-Fernsehgeräte) erinnert: Wenn ein herkömmlicher Küchenmixer oder ein Haarföhn eingeschaltet wurde, konnte man am TV-Bildschirm Störstreifen sehen. Hier haben die EM-Felder, die durch den Mixer generiert wurden, mit dem Fernsehgerät interagiert und dessen ordnungsgemäße Funktion gestört.

 

Funktionale Störung durch EM-Felder

Das Problem liegt nun genau darin, dass es im menschlichen Körper viele Funktionen und Steuervorgänge gibt, die - man glaubt es kaum - elektromagnetischer Natur sind. Denken Sie nur an die das EKG (Elektrokardiogramm) oder EEG (Elektroenzephalografie) in der Medizin, wo mit elektromagnetischen Sonden Körperfunktionen des Herzens (EKG) oder des Hirns (EEG) aufgezeichnet werden. Ist der menschliche Körper nun elektromagnetischen Feldern ausgesetzt, so kommt es naturgemäß zu einer Wechselwirkung zwischen mensch und Feld. Das Geld interagiert mit dem elektromagnetischen System des Menschen und beeinflusst dieses: das Regulationssystem des menschlichen Organismusses wird manipuliert - es wird gestört. Je stärker das Feld ist, dem sich der Mensch aussetzt, desto stärker auch die Wechselwirkung bzw. Beeinflussung auf ihn. Hier gilt es besonders hervorzuheben, dass bei Mensch und Tier die Reizübertragung des Nervensystems auf elektrochemischer Basis funktioniert und somit ebenfalls eine Wechselwirkung mit EM- Feldern zeigt. Wen wundert es also, dass immer mehr Menschen über Schlaflosigkeit und Stresssymptome klagen, wenn selbst das Nervensystem durch EM-Felder beeinflusst werden kann?

 

Gefahr oder Entwarnung?

Das weltweit wachsende Bedürfnis nach immer mehr elektrischer Energie legt den Schluss nahe, dass die Belastung durch Elektrosmog in nächster Zukunft nicht weniger, sondern eher mehr werden wird - sofern nicht Vernunft und gezielte Maßnahmen dem entgegenwirken. Vernunft zählt jedoch leider nicht zu den bestimmenden Tugenden menschlicher Vorgehensweise in einem wirtschaftlich orientierten Gesellschaftsumfeld. In welchem quantitativen Ausmaß gesundheitliche Auswirkungen durch EM-Felder letztlich zu erwarten sind, lässt sich bis heute nicht exakt beantworten, da noch keine Langzeitstudien vorliegen. Es gibt jedoch zum Teil bereits sehr aussagekräftige und solide Studien, die die negative Auswirkung bestimmter Störerreger mit zahlreichen Messergebnissen untermauern. Ein Fehler wäre jetzt allerdings, jedes technische Gerät zu verteufeln und als gesundheitsschädlich einzustufen. Studien legen aber auch den Schluss nahe, dass bestimmte Geräte und elektromagnetische Anwendungsbereiche eher unbedenklich sind. Mit dem Begriff "eher" ist hier gemeint, dass eine Gefährdung der Gesundheit zwar nicht offensichtlich ist, jedoch auch nicht mit absoluter Gewissheit ausgeschlossen werden kann.
Völlig vernachlässigt, da für das gängige empirisch-naturwissenschaftliche Denken nicht existent, sind die Auswirkungen von Elektrosmog auf den feinstofflichen Körper, die für den einzelnen Menschen in sehr unterschiedlicher Ausprägung, für manche auch gar nicht, wahrnehmbar sind. Da die empirische Wissenschaft gesamtheitlich betrachtet jedoch nur ein kleines Mosaiksteinchen in einem pluralistischen Bild der Wirklichkeit ist, sollten mögliche Auswirkungen durch EM-Felder auf Leben und Natur in Betracht gezogen und nicht von vornherein als unseriös diskreditiert werden, nur weil es mit der systembedingt beschränkten Methodik der empirischen Wissenschahft nicht erfassbar ist.

 

Ausblick

Viele dieser Fragen mit unterschiedlichen Schwerpunkten werden in den weiteren Artikeln zum Thema Elektrosmog diskutieren:

  • Auswirkung hochfrequenter Felder
  • Auswirkung niederfrequenter Felder
  • Thermische Effekte
  • Athermische Effekte
  • Feinstoffliche Betrachtung
  • Schutzmöglichkeiten
  • Workshops
  • Auswirkungen von: Mobilfunk, PC, TV, Stromnetz, Schurlostelefon, uvm.

 

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