Metaphysik, Sinnsuche und die energetischen Dimensionen des Lebens

Schöne Neue Welt

Aus der Ausgabe Bewusst Sein Mai/Juni 2020

 

Als Chefredakteurin der Zeitschrift Bewusst Sein ergreife ich die Gelegenheit, hier einige Gedanken zur aktuellen Zeit, rund um die sogenannte „Corona-Krise“ festzuhalten. Ich bin, was die Planung unserer Zeitschrift angeht, gewohnt in Druckbögen zu denken und hart zu kalkulieren. Die online-Ausgabe gibt, was den Umfang betrifft, mehr Raum und damit viel Freiheit, da wir so keine Druckkosten berücksichtigen müssen.

Ich möchte hier einige Gedanken mit Ihnen teilen, die mich, und ich denke auch viele andere, schon lange beschäftigen und die angesichts der aktuellen Entwicklungen immer lauter werden.

Keineswegs geht es hier um Kritik an den Maßnahmen, die von den Verantwortlichen angesichts dieses Virus gesetzt wurde, noch geht es um Kritik oder Bewertung des Lebensumgangs oder -zugangs, den die Mehrheit der Menschen hat; auch nicht an medizinischen Maßnahmen bzw. Prophylaxe. Mir geht es um die geistige Gesinnung und die unsichtbaren Kräfte, die im Hintergrund mitspielen. Deshalb möchte ich einige persönliche Gedanken zur Reflexion in den Raum stellen.

 

Zensur

Bei aller Wertschätzung für die Bemühungen jener Menschen, die nun die Verantwortung tragen diese Krise zu bewältigen und möglichst die Verbreitung des Virus einzudämmen, stellt sich doch die Frage: Darf man keine andere Meinung, Theorie oder Lösungsansatz haben?

Ich kann mich nicht erinnern, dass es im „Digitalen Zeitalter“ jemals eine derartige Zensur gegeben hätte wie aktuell, in der jeglicher Beitrag ,der einen anderen Ansatz vertritt als den „allgemein gültigen“, sehr rasch von den jeweiligen Kanälen wie z.B. Youtube gelöscht wird. Und da geht es bei weitem nicht ausschließlich um sogenannte „Verschwörungstheorien“. Solche Beiträge sind die Minderheit. Es sind Beiträge von Professoren, Ärzten, Therapeuten und Geisteswissenschaftern, Frauen und Männer, die das Thema ganzheitlich reflektieren und beispielsweise Ratschläge zur allgemeinen Stärkung des Immunsystems geben. Letztendlich darf man nun auch nicht mehr sagen, dass man vorbeugend viel Wasser trinken soll. – Alles esoterischer Quatsch!

Man könnte das alles jetzt einfach nicht so ernst nehmen, denn es war immer so, dass anders-Denkende auf verschiedenen Ebenen verfolgt und diffamiert wurden. Aber momentan stellt sich wirklich die Frage: Wie weit wird es gehen? Ging es bis jetzt gegen jegliche alternative Heilungsansätze – pardon, das darf man nicht sagen – also Behandlungsansätze, wird es ab jetzt gegen jede kritische Betrachtung z.B. zum Thema Impfen gehen? Ist die Durchsetzung einer allgemeinen Impfpflicht vorgesehen? Werden von der Erfüllung dieser Impfpflicht der Erhalt sozialer Leistungen abhängig sein?

 

Gleichschritt

Was mir wirklich Sorgen macht: Momentan würde ich davon ausgehen, dass ein Großteil der Bevölkerung solchen Maßnahmen zustimmen wird. Ich weiß nicht wie und wann genau es passiert ist, dass viele Menschen diesem - wie ich es nenne - kollektiven Stockholm-Syndrom verfallen sind. Sie verbünden sich mit dem Unterdrücker und glauben, dass sie mit dieser Strategie gewinnen können. Als letzten Herbst in Österreich lediglich knapp 70.000 Menschen von über 6 Millionen Stimmberechtigten ein Volksbegehren zur Einführung eines „Bedingungslosen Grundeinkommens“ unterschrieben haben, ist mir ein Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach in den Sinn gekommen: Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.

Manche, die damals noch leidenschaftlich gegen ein solches Grundeinkommen argumentiert haben, sehen die Sache vielleicht heute anders. Gäbe es ein solches Grundeinkommen, dann wären angesichts der Corona-Krise wesentlich weniger Menschen in ihrem wirtschaftlichen Überleben existenziell bedroht. Kleine Selbständige müssten sich nicht als Bittsteller durch die unterschiedlichen Härtefallfont-Formulare kämpfen, nur um festzustellen, dass sie in ihrer speziellen Situation auch diesmal nicht bezugsberechtigt sind. Was die Stimmung und veröffentlichte Meinung angesichts dieser Situation entspricht: ich spüre hier nichts von dem großen Post-Corona-Miteinander und der gegenseitigen Wertschätzung.

Wenn man mit Menschen spricht, die immer „im System“ verankert waren, also „angestellt“ und damit mit sozialem Netz ausgestattet, schlägt einem viel Unverständnis entgegen. Ein Bild - fast mutet es so an, als würden kleine Selbständige jeweils einzeln vor sich hin tümpeln um für einige Auserwählte ausschließlich zum eigenen Vergnügen irgend etwas machen das die Mehrheit nicht braucht. Je mehr die Tätigkeit dann auch noch ins „energetische“ geht desto größer das Unverständnis. Dass wir allesamt auch „Systemerhalter“ sind im Sinne dessen, dass wir Aufträge an andere vergeben – man denke an Seminarhotels, Raum-Mieten, -Einrichtungen, -Umbau, Therapiebedarf, Druckaufträge, Vertriebstätigkeiten etc..... und natürlich STEUERN zahlen, ist den wenigsten Menschen bewusst. Bei vielen ist es einfach Unwissenheit.

 

Angriff

Bedenklich ist jedoch die breiter werdende Front gegen alles, was nicht physisch sichtbar, messbar oder naturwissenschaftlich anerkannt ist. Seit einigen Jahren beobachte ich schon diese aggressiver werdende Tendenz gegen jegliches alternative Gedankengut und jene, die dieses vertreten. Etwas wie die Geschichte „Energetischer Ring“ um das Wiener Krankenhaus Nord war in diesem Zusammenhang durchaus nicht hilfreich für uns. Über die Auftragsvergabe, den Preis und die Verwendung öffentlicher Mittel für etwas, das für die Mehrheit nicht existiert, kann man durchaus diskutieren. Darum ging es den meisten Kritikern aber gar nicht. Es ging ihnen darum, dass hier überhaupt jemand mit etwas Geld verdient, das in deren Augen ja reiner Unfug ist!

Als im weiteren Verlauf der Untersuchung des KH Nord sich vielfache Mängel an der Planung und Ausführung dieses Projektes zeigten, deren Behebung in Millionenhöhe geht, kam die hämische Feststellung: Der energetische Ring hat nicht funktioniert! Tja wenn man meint, dass Licht dazu da ist Fehler und Mängel zu vertuschen, dann ist das eine Fehleinschätzung. Ein lichtvoller energetischer Schutzring wird immer Licht in dunkle Bereiche lenken und damit Fehler und „Leichen im Keller“ aufdecken. Das ist bei der energetischen Arbeit am einzelnen Menschen ebenso wie bei der energetischen Arbeit an Plätzen und Projekten. Insofern war diese Geschichte irgendwie amüsant, denn angesichts dessen, was hier alles ans Tageslicht kam, kann man davon ausgehen, dass dieser Schutzring tatsächlich funktioniert. Leider wurde die öffentliche Darstellung und mediale Aufbereitung diese Geschichte wieder einmal für einen Angriff und eine Diffamierung eines ganzen Berufsstandes genutzt. Auch wenn man gelernt hat, sich davor zu schützen, so beeinflusst trotzdem diese Front an Ablehnung und Misstrauen das kollektive Feld und schadet potenziell allen, die in diesem Bereich arbeiten.

 

Banalisierung Spiritueller Techniken

Manche werden nun einwenden, das sei selektive Wahrnehmung, das stimmt nicht. Noch nie waren beispielsweise Yoga und ähnliche Disziplinen so präsent, sogar in den konservativen Tageszeitungen und Magazinen beinahe „gehypt“. Aber genau hier scheiden sich die Geister, vor allem bei jenen, die diese Disziplinen anbieten und ausüben: Je weniger „spiritueller“ Anspruch dahintersteht, desto akzeptierter und erfolgreicher in der Allgemeinheit. Yoga als Fitnesssport, Yoga zum schlank werden usw. (Auszug aus einer österreichischen Tageszeitung: “Bier Yoga, so heißt der neue Yoga-Trend, der zweifelsohne das Potenzial zur Kultsportart hat. Bei der Ausübung ist die Symbiose der Bierflasche und des Yoga-Flows zentral, nach jeder Pose folgt ein kräftiger Schluck.”)

Es geht darum, dass einer ursprünglich spirituellen Disziplin, einem spirituellen Einweihungsweg, immer häufiger mit rein materialistischem Anspruch begegnet wird. Auf der Anbieter-Seite möchte man Geld verdienen, auf der Kunden-Seite möchte man z.B. abnehmen. Daran ist auch nichts auszusetzen, solange es nicht jeweils die einzige Bestrebung ist. Natürlich wirken diese Disziplinen bzw. Techniken auf allen Ebenen – auch auf der physischen bzw. materiellen. Dennoch ist es unverzichtbar, den spirituellen Aspekt im Auge zu behalten, denn mit energetischer Arbeit öffnet man feinstofflichen Wesenheiten und Energien die Türe. Und dazu ist zu sagen: Ohne explizite Einladung und meist so versteckt, dass man sie nicht sehen kann – das sind nicht die Gäste die man im eigenen Haus haben möchte. Das bedeutet, ein rein materialistischer Zugang zu spiritueller Techniken kann nicht nur Schaden für Einzelpersonen anrichten, sondern ebenso das ganzes Feld bzw. eine ganze Branche mit nicht förderlichen Energien infiltrieren.

 

Angriff auf Lichtarbeiter

Der Gegenwind für jene, die sich dem Weg der Bewusstseinsentwicklung, einem geistigen bzw. spirituellen Weg verschrieben haben, ist – trotz aller Erkenntnis, Vorsicht und Schutzmaßnahmen - auf allen Ebenen stärker geworden. Ich spüre, ebenso wie viele andere feinfühlige, spirituell ausgerichtete Menschen, diesen Gegenwind, diesen Angriff aus den feinstofflichen Welten, massiv. Menschen erleiden Angriffe auf allen Ebenen: als unglückliche Zufälle, plötzlicher Einbruch der Gesundheit, der Lebensenergie, wirtschaftlicher Stillstand bzw. Verluste, die diejenigen dazu bringen, ihren Weg aufzugeben und sich in das Hamsterrad anderer einspannen zu lassen, da sie um das materielle Überleben kämpfen, Begegnungen oder Erlebnisse, die sehr viele Emotionen auslösen wie Wut, Trauer, Angst und in der Folge extrem schwächen. Klassischer Energie-Vampirismus, der zwar von Menschen ausgeführt wird, oft spürt man jedoch subtil, dass andere Energien dahinter stehen.

Auch angesichts solcher Eindrücke hat man als bewusster Mensch wieder den eingangs erwähnten Balanceakt zu vollführen: Keinesfalls möchte man sich in die Opferrolle begeben, sich als Opfer äußerer – noch dazu unsichtbarer – Feinde sehen. Wir sind selbst für unser Leben verantwortlich. Man fragt sich: was sind die eigenen inneren Anker für die äußeren Ereignisse? Jedoch nicht alles verursachen wir selbst. Es wäre auch schlimm, wenn wir ein Leben lang trotz intensiver Arbeit an uns selbst Opfer unserer eigenen Geschichte blieben. Der gemeinsame Nenner dieser Erlebnisse heißt vielmehr: Je mehr man sich im Zuge des eigenen Entwicklungsweges dem Licht zuwendet, desto stärker ist man diesen Angriffen ausgesetzt.

 

Die Entscheidung für das Licht

Große spirituelle Lehrer und Geisteswissenschafter haben diesen Kampf zwischen den Kräften des Lichtes und der Dunkelheit für unsere Zeit vorausgesehen. Einer davon ist der Begründer der Anthroposophie, Rudolf Steiner, der diese Dunkelkräfte in ihrer Absicht und ihren unterschiedlichen Strategien genau beschrieben hat. Eine dieser Strategien ist die vollkommene Verneinung der Existenz einer geistigen Dimension oder auch nur der Möglichkeit einer solchen, und daraus resultierend die ausschließliche Anerkennung der physischen/materiellen Ebene. Ihr Ziel ist es, die Menschen von der geistigen Dimension, ihrer geistig-spirituellen Existenz, endgültig abzutrennen. Unser alltägliches Szenario also, die Grundlage, auf der jegliche Meinung, Ansatz, Beitrag, Lebenszugang usw., der auf einem holistischen Weltbild beruht, bei uns verfolgt, verunglimpft, gelöscht, verneint oder bekämpft wird. Das macht nachdenklich; denn meist kommen die Angriffe von Menschen, die ihrer Meinung nach einfach nur “realistisch” und “bodenständig” sind; oder “wissenschaftlich” (in Wahrheit jedoch bestenfalls nur “empirisch-wissenschaftlich”). Sie führen nichts Böses im Schilde und doch fragt man sich, welch Geistes Kinder sie sind.

Spätestens wenn man sich in die Schriften dieser bedeutenden spirituellen Lehrer vertieft, erkennt man, dass dieser Kampf hier, auf dieser Ebene, in der Materie, nicht zu gewinnen ist. Es geht um die Errettung der eigenen geistigen Freiheit, des geistigen Potenzials, individuell und kollektiv. Es wird auch kein „Erlöser“ kommen, der die Dunkelheit verbannt und die Guten von uns ins Licht führt. Wir sind die Lichtbringer. Es erfordert die tägliche aktive Entscheidung für das Licht, hier in der Materie, in einem physischen Körper in unserem alltäglichen Tun; die Entscheidung für den eigenen Weg, für die Freiheit, für das Vertrauen in die eigene Wahrnehmung und in die lichtvollen spirituellen Kräfte, die uns zur Seite stehen – wie auch immer sie für den Einzelnen aussehen mögen. Das ist keine Frage des Glaubens; für die, die den Weg gehen, ist es Wissen.

 

Im Licht bleiben

In diesem Sinne appelliere ich an alle, besonders an jene, die aktuell von dieser Krise schwer geschlagen wurden, um ihre Existenz kämpfen müssen, gezwungen werden ihr Geschäft zuzusperren oder ihre berufliche Tätigkeit im „energetischen“ Bereich aufzugeben, da sie zu wenig abwirft: Bitte macht trotzdem weiter. Findet einen Weg, eure lichtvolle Mission weiterzuführen. Vielleicht ändert sich euer Wirkungsradius, die Form der Tätigkeit; vielleicht ist sie als „Brotberuf“ nicht (mehr) geeignet. Die Sprüche, dass sich Qualität immer durchsetzen wird und letztendlich auch zu materiellem Erfolg führen wird, stimmen nicht uneingeschränkt, nicht für diese Welt. Aber vielleicht zeigen sich neue Wege, die erkundet werden möchten. Es gibt außerdem viele Möglichkeiten auch im engsten Kreis, in alltäglichen Begegnungen, in scheinbar einfachen bzw. unscheinbaren Tätigkeiten, sich der eigenen und unser aller unsterblichen geistigen Existenz bewusst zu sein, danach zu handeln und das Licht weiterzutragen.

 

 

M. Frank, Redaktion Bewusst Sein

 

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