Lexikon

Schwingung
Wichtiger Begriff des --> esoterischen Jargons. Ein Ort, ein Gebäude oder ein Mensch kann eine "gute" oder "schlechte S." haben. Objekte oder Räume können die S. eines Menschen oder Ereignisses "speichern", so daß jemand, der sensitiv genug ist, sie später wahrnimmt (--> Psychometrie). Wer etwas --> telepathisch erahnt, hat die S. des anderen "aufgenommen". Sehr wichtig ist auch die "S. srate". Je höher sie bei einem Menschen liegt, desto spiritueller ist er. Meditieren, Fasten und Keuschheit erhöhen die S.srate; Sex, Alkoholt Süßigkeiten und Fleisch senken sie. Materie wird bei Erhöhung der S.srate --> feinstofflich; auch sind --> Geister deshalb unsichtbar, weil ihre S.srate über der für uns wahrnehmbaren liegt. Überhaupt hat alles auf der Welt seine spezifische S., alles schwingt (oder strahlt, so genau nimmt man das nicht). Interessanterweise spielt das S. skonzept in moder nen Versuchen, den Aufbau der Welt zu verstehen, durchaus eine Rolle (--> Hologramm), insofern mag der gegenwärtige Sprachgebrauch auf der richtigen Fährte sein. Solange man sich aber keinerlei Gedanken über die Natur (oder gar die Frequenz) der fraglichen S. macht, bleibt der Begriff nichts weiter als eine physikalisch klingende Redewendung, die etwas Unerklärtes verständlich erscheinen lassen soll.

Quelle: Rainer Kakuska, “Der Esoterik-Leitfaden” Heyne Verlag (siehe “Bücher”)