Lexikon

Delphine
D. und auch Wale finden in der modernen Esoterik so großes Interesse, daß man sie beinahe schon zu Wappentieren der Bewegung erklären könnte. Die Gründe dafür sind rational nur schwer einzukreisen. Von alters her scheint beim Menschen ein seltsames Gefühl der Verbundenheit mit D. n zu bestehen. D. tau chen in vielen Mythen und Kulten auf, z.B. bei den Sumerern, in Kreta und in (!) Delphi. Auch wird seit der Antike bis heute immer wieder davon berichtet, daß D. Ertrinkende gerettet haben. Moderne D.-Forscher weisen auf das außerordentlich hoch entwickelte Gehirn der D. hin und sehen darin ein mögliches Indiz für einen hohen Bewußtseinsstand. Zur Verbreitung dieser Gedanken hat besonders der Amerikaner John Lilly beigetragen. Er versuchte auch, eine interspecies communication zwischen Mensch und D. n zustandezubringen, mit nicht gerade eindrucksvollen Ergebnissen. (Vielleicht waren seine Versuche aber auch zu langweilig für diese intelligenten Tiere. ) Jedenfalls werden Aufnahmen mit den "Gesängen" von Walen und D.n in spirituellen Kreisen sehr gerne gehört.

Quelle: Rainer Kakuska, “Der Esoterik-Leitfaden” Heyne Verlag (siehe “Bücher”)