Lexikon

Pyramidenforschung
Über die ägyptischen Pyramiden gibt es die unterschiedlichsten Theorien. Manche Wissenschaftler sind der Meinung, es habe sich beim Bau der Pyramiden um eine ganz weltliche Arbeitsbeschaffungsmassnahme gehandelt. Andere sehen die Pyramiden in einem esoterischen und mystischen Zusammenhang. --> John Michell schreibt dazu in seinem Buch >Die Geomantie von Atlantis<, dass bislang kaum jemand auf die Idee gekommen ist, dass die Pyramiden eine verborgene Botschaft enthalten könnten, die eine vom Untergang bedrohte Zivilisation an zukünftige Generationen übermitteln wollte. Diese verschlüsselte Botschaft wird aber erst dann entschlüsselt werden, wenn die Wissenschaft über die dazu geeigneten Mittel verfügt.
Mittlerweile wurden viele Anstrengungen unternommen, dem Geheimnis der Pyramiden auf die Spur zu kommen. Michell vermutet, dass die Pyramiden von Gizeh ebenso wie andere zentrale Monumente aus prähistorischen Zeiten Ausdruck eines umfassenden und vielschichtigen Weltbilds sind. Seiner Meinung nach ist in der Ausrichtung, den Abmessungen und der Konstruktion der Cheops-Pyramide in bezug auf die Geometrie, das Sonnensystem und den Kosmos eine numerische Formel enthalten, die das gesamte Wissen der --> Kabbala repräsentiert. Die Pyramide beinhaltet damit das gesamte kosmische Wissen zum Zeitpunkt ihrer Erbauung. Sie diente sowohl astrologischen als auch astronomischen Zwecken und trägt eine Botschaft an die Zukunft in sich. Darüber hinaus ist sie ein magnetisches Zentrum, das von Menschen, die um ihre Geheimnisse wussten, als Kraftspender benutzt wurde, um in eine Welt der Wunder eintreten zu können.
(mehr dazu siehe “Themen”)

Quelle: David Harvey (Hrsg.) “Handbuch Esoterik” Heyne Verlag (siehe “Bücher”)